„Im Juli 2014 initiierte ich die erste 36-stündige Mahnwache vor dem Münchner Schlachthof. Diese regelmäßigen Mahnwachen tragen seitdem den Namen EIN LICHT DER HOFFNUNG ebenso wie der Mahnwachenaktionstag, der viermal im Jahr stattfindet. Die Kerzen brennen vor allem in Gedenken an die getöteten Tiere, sie sind aber bei jeder Aktion auch Ausdruck der Hoffnung für eine tierleidfreie Welt. Damit verbunden war seit der ersten Mahnwache eine Spendenaktion für verschiedene Lebenshöfe unter dem Motto: „Ein Euro der Hoffnung für ein Licht der Hoffnung.“ Es liegt mir sehr am Herzen, gerade für jene Tiere zu sammeln, denen der Weg zum Schlachthof erspart geblieben ist und die Menschen zu unterstützen, die sich für sie einsetzen – ohne sie gäbe es keine Lebenshöfe.
Mein Wunsch, mehr zu tun, wurde im Laufe der Zeit immer stärker und so entstand Ende 2015 zunächst die Idee, eine große Spendenaktion ins Leben zu rufen. Dabei musste ich oft an meinen Vater denken, der seinerzeit die Organisation „Menschen für Menschen“ gegründet hatte und mit Hilfe vieler Unterstützer*innen, die seine Stiftung auch heute noch zählt, unglaublich viel bewirkt hat. Ich hatte einige Ideen für die Umsetzung, aber es dauerte noch ein paar Monate, bis das Ganze in mir gereift war.
Im Frühjahr 2016 lernte ich Christine Schorling kennen, die zu dieser Zeit das Büro für Öffentlichkeitsarbeit beim Münchner Tierschutzverein geleitet hat. Mit ihr sprach ich über mein Anliegen und fand sofort eine großartige Unterstützerin für meine Idee. Nach viel gemeinsamem Austausch über einige Monate hinweg, entschlossen wir uns im Herbst 2016 mit fünf weiteren Gründungsmitgliedern den Verein EIN LICHT DER HOFFNUNG e.V. ins Leben zu rufen, um eine Vision zur Wirklichkeit werden zu lassen.
Gemeinsam mit Ihnen, liebe Unterstützer*innen, hoffen und wünschen wir uns, dass wir viele Lichter der Hoffnung entzünden können, um den Tieren und Menschen auf Lebenshöfen zu helfen. Für jeden Betrag, auch wenn er noch so klein ist, sind wir Ihnen dankbar.“
Herzlichst, Ihre
Daniela Böhm